Private Equity als Wachstumsmotor für KMUs
Kleine und mittlere Unternehmen bilden den Kern des Wirtschaftsgefüges in Europa. Dennoch haben viele von ihnen Schwierigkeiten, die für ihr Wachstum notwendigen Finanzmittel zu finden, insbesondere bei den traditionellen Banken. Private Equity schließt diese Lücke, indem es Eigenkapital bereitstellt, mit dem KMU in Innovationen investieren, ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern und ihr Wachstum beschleunigen können.
Laut einer Studie von France Invest verzeichnen Unternehmen, die von Private-Equity-Fonds unterstützt werden, ein durchschnittliches Umsatzwachstum von 11 % pro Jahr, gegenüber 3 % bei Unternehmen, die nicht durch Private Equity finanziert werden. Dieser Unterschied erklärt sich durch die strategische Begleitung der Fonds, die den Führungskräften bei der Strukturierung ihrer Organisation, der Expansion auf internationaler Ebene und der Vorbereitung von M&A-Transaktionen helfen.
Die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Sicherung von Know-how
Private Equity beschränkt sich nicht nur auf die Finanzierung von Unternehmen, sondern beteiligt sich auch aktiv an der Erhaltung und Schaffung von Arbeitsplätzen. Indem sie in Unternehmen investieren, die sich in Schwierigkeiten oder im Übergang befinden, spielen die Fonds eine Schlüsselrolle bei der Erhaltung des lokalen Know-hows und der Sicherung von Arbeitsplätzen.
Ein bemerkenswertes Beispiel sind die auf Kapitalübertragungen (LBO) spezialisierten Fonds, die Unternehmen im Rahmen von Familiennachfolgen oder Umstrukturierungen übernehmen. Anstatt zuzusehen, wie diese Unternehmen mangels Übernehmern verschwinden, sichern Private-Equity-Fonds deren Fortbestand und stellen gleichzeitig die für ihre Umwandlung erforderlichen Mittel bereit.


Innovation im Mittelpunkt der Investitionen
Innovation ist für Private-Equity-Fonds ein wesentlicher Hebel zur Wertschöpfung. Durch die Finanzierung von Technologie-Start-ups oder die Unterstützung traditioneller Unternehmen bei der Integration von Innovationen tragen die Fonds zur Dynamisierung der Wirtschaft und zur Stärkung der europäischen Wettbewerbsfähigkeit bei.
Die am stärksten von Private Equity unterstützten Sektoren sind Technologie, Gesundheit und erneuerbare Energien. Diese Investitionen ermöglichen nicht nur die Bewältigung großer gesellschaftlicher Herausforderungen wie der Energiewende oder der Bevölkerungsalterung, sondern schaffen auch neue wirtschaftliche Möglichkeiten.
Der ökologische und soziale Übergang
Private-Equity-Fonds integrieren zunehmend Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien (ESG) in ihre Anlagestrategien. Dieser verantwortungsvolle Ansatz entspricht der wachsenden Nachfrage der Anleger nach Anlagen, die sich positiv auf die Gesellschaft und die Umwelt auswirken.
Durch die Unterstützung von Unternehmen, die sich dem ökologischen Wandel verschrieben haben, spielen Private-Equity-Fonds eine Schlüsselrolle bei der Dekarbonisierung der Wirtschaft und der Förderung eines nachhaltigen Wachstums. Darüber hinaus beteiligen sie sich aktiv an der Verbesserung der Corporate Governance-Praktiken der Unternehmen, indem sie die Vielfalt in den Verwaltungsräten fördern und die internen Kontrollen stärken.

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Ein Katalysator für wirtschaftliche Transformation
Private Equity ist weit mehr als nur ein Hebel für finanzielle Renditen. Durch die Finanzierung von Innovationen, die Unterstützung des Wachstums von KMU, die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Förderung verantwortungsbewusster Praktiken spielt sie eine grundlegende Rolle bei der Umgestaltung der europäischen Wirtschaft.
Für Anleger bedeutet die Entscheidung, in Private Equity zu investieren, nicht nur, nach hohen Renditen zu streben. Es bedeutet auch, sinnstiftende Projekte zu unterstützen und aktiv an der wirtschaftlichen Dynamik von morgen teilzunehmen.