1999, nach 15 Jahren bei Forstmann Little & Co. - Steve Klinsky, der dort zunächst Partner und dann General Partner war, beschloss, sich selbstständig zu machen. Dort hatte er sieben Private Equity- und Debt-Fonds mit einem Gesamtvolumen von über 10 Milliarden US-Dollar geleitet. Er gründete New Mountain Capital mit dem Ziel, eine Investitionsplattform aufzubauen, die sich auf nachhaltige Wertschöpfung und strategisches Wachstum konzentriert. Heute, 25 Jahre später, ist das Unternehmen einer der rigorosesten und differenziertesten Akteure im US-Midmarket.
"Meine Aufgabe als Geschäftsführer ist es, sicherzustellen, dass wir die richtigen Entscheidungen treffen und dass die Unternehmenskultur ihren Grundsätzen treu bleibt", erklärt er in einem Exklusivinterview mit Altaroc in seinem New Yorker Büro. Bei über 260 Mitarbeitern sorgt Klinsky dafür, dass die wichtigsten Talente die richtigen Positionen besetzen. Obwohl er seine Rolle manchmal mit einer Prise Humor zusammenfasst - "Ich trinke Kaffee, während jeder seine Arbeit macht" -, bleibt sein tägliches Engagement entscheidend, um den Schwung einer Firma aufrechtzuerhalten, die sich durch konstante Leistung und einen disziplinierten Ansatz ausgezeichnet hat.
Seit seiner Gründung im Jahr 1999 zeichnet sich New Mountain Capital durch eine einzigartige Anlagestrategie aus, die auf defensives Wachstum und die Absicherung gegen zyklische Risiken ausgerichtet ist. Im Gegensatz zu anderen Private-Equity-Akteuren, die einen rein finanzwirtschaftlichen Ansatz verfolgen, bevorzugt New Mountain eine familiengeführte Unternehmensphilosophie, die auf Nachhaltigkeit und langfristigem Wertaufbau beruht.
"Wir haben keine Portfoliotheorie, bei der einige Unternehmen erfolgreich sind, während andere scheitern", erklärt Steve Klinsky. "Wir wollen, dass jede Investition solide und geschützt ist, wie ein gut geführtes Familienunternehmen."
Diese Strategie beruht auf einer sorgfältigen Auswahl der Sektoren: New Mountain zielt auf nicht-zyklische Märkte ab, die langfristig wachsen können, wie z.B. der Gesundheitssektor und datenbezogene Technologien. Diese Auswahl an "resilienten" Sektoren wird mit einem vorsichtigen Schuldenmanagement kombiniert, wobei das Verhältnis von Schulden zu EBITDA etwa das Vierfache beträgt und damit weit unter den Marktstandards liegt. Dieser Ansatz verschafft dem Unternehmen Handlungsspielraum im Falle eines wirtschaftlichen Abschwungs.
"Wir haben über 100 operative Experten, die direkt vor Ort eingreifen können, um Unternehmen zu unterstützen und sie bei Bedarf wieder auf Kurs zu bringen", betont Klinsky.
Der Fondsmanager, der im FPCI-Jahrgang Altaroc Odyssey 2023 und im Auswahluniversum des FPCI-Jahrgangs Altaroc Odyssey 2025 vertreten ist, verfolgt eine proaktive Logik, indem er seine Sektorauswahl ständig neu bewertet, um sich stets in den Märkten zu positionieren, die in den kommenden Jahren zukunftsträchtig sind.