
AiVF


Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz hat das israelische Unternehmen AiVF die neueste Generation von Techniken zur In-vitro-Fertilisation (IVF) entwickelt und damit einen wachsenden Bedarf im Bereich der Fruchtbarkeit befriedigt.
Seit der Geburt des ersten IVF-Babys im Jahr 1978 hat diese Technologie Millionen von Kindern auf die Welt gebracht. Die derzeitigen Methoden sind jedoch oft teuer und können mit der steigenden Nachfrage nicht Schritt halten. Prognosen zufolge könnten bis zum Ende des 21. Jahrhunderts eine Milliarde Kinder mithilfe der IVF geboren werden.
AiVF wurde von der Embryologin Daniella Gilboa und dem auf Fruchtbarkeit spezialisierten Professor Daniel Seidman gegründet, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Ursprünglich als Thema für eine Doktorarbeit gedacht, bestand die Idee darin, klinische Embryologie und Datenwissenschaft zu verbinden. So entstand EMA, die weltweit erste Plattform, die vollständig auf künstlicher Intelligenz basiert und Machine Learning und Computer Vision-Algorithmen nutzt.
Diese Plattform verkürzt die Zeit bis zur Empfängnis, erhöht die Vorhersagbarkeit und verbessert die Erfolgsraten. Durch die Automatisierung von Daten und die Einführung standardisierter Verfahren können Kliniken den IVF-Prozess beschleunigen und gleichzeitig das Wohlbefinden der Patientinnen sicherstellen.
Die Ergebnisse sind beeindruckend: In Kliniken, die diese Technologie in Europa und den USA einsetzen, ist die EMA-Plattform 50-mal schneller und 48% genauer als ein menschlicher Embryologe.
Wie Daniella Gilboa erklärt: "Unsere Vision ist es, Menschen dabei zu helfen, ihren Traum von einer Familie zu verwirklichen. Wir bieten innovative Lösungen im Bereich der Fruchtbarkeit an und tragen gleichzeitig zur Zukunft der Reproduktionsmedizin bei".